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Schülerlabor-Atlas

Kategorien



Allgemeine Schülerlabor-Kategorien


  1. Schülerlabore wecken und fördern bei Schülerinnen und Schülern das Interesse an und das Verständnis für Wissenschaften und technische Berufe und wollen im Hinblick darauf motivationale Effekte erzielen. Sie ergänzen damit den gesellschaftlichen Auftrag der Schule.
  2. Schülerlabore streben Nachwuchsförderung an und übernehmen insofern eine gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Aufgabe.
  3. Gemäß der jeweiligen fachlichen und inhaltlichen Ausrichtung steht ein eingerichtetes Labor oder ein geeigneter (mobiler) Raum mit der notwendigen Ausstattung zur Verfügung, der auch institutionssfremden und organisationsfremden Schülerinnen und Schülern offen steht. Ein einzelnes Schülerlabor stellt eine Organsiationseinheit mit einer eigenen operativen Laborleitung (Person/Team) dar, sein Betrieb ist dabei auf Dauer angelegt und nicht von vornherein auf Projektlaufzeiten oder anderweitig beschränkt.
  4. An mindestens 20 Tagen im Jahr steht das Schülerlabor zum Arbeiten für Kinder und Jugendliche zur Verfügung. Diese Zahl resultiert daraus, dass ein Schülerlabor im Jahr etwa 200 Labortage anbieten könnte. 10 % dieses Vollbetriebs wird als Mindestmaß für die Öffnung vorausgesetzt.
  5. Schwerpunktmäßig findet eigenständiges Experimentieren – Forschen – Entwickeln durch die Schülerinnen und Schüler statt. Dabei sollen der wissenschaftliche Arbeitsprozess und die Methoden im Mittelpunkt stehen. Das selbstständige Arbeiten wird gegebenenfalls durch eine personelle Betreuung geleitet und reflektiert.
  6. In den Schülerlaboren steht Fachpersonal zur Betreuung der Schülerinnen und Schüler bei Bedarf zur Verfügung. Durch das Zusammentreffen der Lernenden mit Studierenden, Wissenschaftlern, Fachlehrkräften oder Technikern wird der Schülerlaborbesuch für die Schülerinnen und Schüler zu einem authentischen Erlebnis.

Schülerlabor-Kategorien


SchüLerLaborK
 

Klassisches Schülerlabor

Klassische Schülerlabore engagieren sich meistens in der Breitenförderung: Die Kinder und Jugendlichen kommen in der Regel im Rahmen schulischer Veranstaltungen im Klassenverbund oder in Gruppen in das Schülerlabor. Sie arbeiten in vorgegebenen und didaktisch betreuten Kursen, in denen die Experimente oder Forschungsaufgaben meistens ein konkretes Ziel oder bereits bekannte Ergebnisse haben, auf das der Forschungs- oder Entwicklungsprozess hinführt. Häufig ergänzen die Kurse direkt den Unterricht und haben einen thematischen oder fachinhaltlichen Bezug zum Lehrplan.

SchüLerLaborF
 

Schülerforschungszentrum

Das Schülerforschungszentrum steht interessierten Kindern und Jugendlichen zum langfristigen selbstständigen Arbeiten offen. Die Schülerinnen und Schüler kommen regelmäßig einzeln oder in kleinen Gruppen in ihrer Freizeit am Nachmittag, am Wochenende, abends und/oder in den Schulferien und arbeiten an eigenen ergebnisoffenen Projekten. Eine Betreuung der jungen Forschenden wird sichergestellt. Diese individuelle Förderung hat in der Regel keinen festen Bezug zum Lehrplan.

SchüLerLaborL
 

Lehr-Lern-Labor

Lehr-Lern-Labore dienen der Ausbildung von Lehramtsstudierenden. Zukünftige Lehrkräfte kommen hier mit den Schülerinnen und Schülern zusammen, da unter anderem die Mitarbeit (Kursentwicklung und/oder Betreuung) Bestandteil der Studienpläne der Lehramts-Ausbildung ist. Die Inhalte orientieren sich meist an den Lehrplänen der Schulen.

SchüLerLaborW
 

Schülerlabor zur Wissenschaftskommunikation

Schülerlabore zur Wissenschaftskommunikation dienen der Kommunikation & der Vermittlung von Informationen über aktuelle wissenschaftliche Diskussionen, Forschungen, Methoden und Erkenntnisse. Die Betreiberorganisationen präsentieren diese Arbeiten auf auf einem den Kindern und Jugendlichen angepassten Niveau.

SchüLerLaborB
 

Schülerlabor mit Schwerpunkt* Berufsorientierung

Schülerlabore mit Schwerpunkt* Berufsorientierung bieten nicht nur en passant, sondern gezielt und schwerpunktmäßig* spezifische Kurse zur Berufsorientierung an. Dabei können die Kinder und Jugendlichen vertiefende Einblicke in mögliche Berufsfelder erhalten, die damit verbundenen Aufgabenfelder in der wissenschaftlichen oder technischen Arbeitswelt kennenlernen und Informationen zu den notwendigen Qualifikationen zum Erlernen eines Berufs erhalten.

SchüLerLaborU
 

Schülerlabor mit Schwerpunkt* Unternehmertum

In den Angeboten der Schülerlabore mit Schwerpunkt* Unternehmertum werden schwerpunktmäßig* Informationen über unternehmerisches Handeln und wirtschaftliche Zusammenhänge mit Hilfe geeigneter Methoden wie dem Projektmanagement vermittelt. Dabei vermittelt das Schülerlabor gezielt den Weg „von der Idee bis zum fertigen Produkt“ oder betriebswirtschaftliche Zusammenhänge bei der Vermarktung von wissenschaftlichen und technischen Ergebnissen.

SchüLerLaborE
 

Schülerlabor / Werkstatt "Engineering / Entwicklung und Produktion"

Die Kinder und Jugendlichen können im Schülerlabor „Engineering“ in Räumen mit Werkstatt-Charakter arbeiten, entwickeln, herstellen, experimentieren. Die oft mit modernem technischen Equipment ausgestatteten Lernorte stehen häufig nicht nur Schülerinnen und Schülern, sondern auch weiteren interessierten Personen auch für längerfristige Projekte offen.

SchüLerLaborG
 

Schülerlabor für Geistes- / Sozial- / Kulturwissenschaften

Schülerlabore der Geistes- / Gesellschafts-, Sozial- / Kulturwissenschaften bieten Projekte zu den in diesen Fachbereichen “virulenten” Inhalten, Methoden und Forschungen. Ob Themen aus der Geschichte, der Politik, der Wirtschaft, der Gesellschaft oder beispielsweise der Literatur – hier werden mit den Kindern und Jugendlichen Erscheinungsformen menschlichen Handelns untersucht und in ihrer Bedeutung für jeden Einzelnen und die Gesellschaft bewertet.

SchüLerLaborM
 

Mobiles Schülerlabor

Ein mobiles Schülerlabor besucht die Zielgruppe mit seinem eigenen Equipment in ihrer Bildungsstätte oder verabredet sich mit ihr an einem geeigneten Veranstaltungsort. Das Angebot findet also in der Regel nicht in den Räumen eines stationären Schülerlabors statt. Die Kurse werden unter fachlicher Betreuung durchgeführt. Der Betrieb findet regelmäßig statt, kann sich jedoch durch jahreszeitliche Gegebenheiten auch auf saisonale Einsatzzeiten beschränken.
Experimentierkisten oder -koffer etc., die z.B. zu den Schulen geschickt werden, werden als mobiles Schülerlabor nicht anerkannt.

* Schwerpunkt / schwerpunktmäßig:
Das jeweilige Schwerpunktthema muss in eigenen, dezidierten, regelmäßig und langfristig angebotenen Kursen angeboten werden.
Die Vermittlung des Schwerpunkthemas en passant reicht dabei nicht aus!
Beispiel: Berichte über bzw. zu möglichen Berufen während des “normalen” Kurses im klassischen Schülerlabor, die nebenbei erfolgen, rechtfertigen nicht die Eingruppierung in die Kategorie “Berufsorientierung”.

Stand: 22.02.2022
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